Pflanzen Gegen Zombies 1 Kostenlos Spielen

Redaktion

Daniel Heinz

Spieleratgeber-NRW

Spielbeschreibung:
Wie bereits im Vorgänger ist es auch hier Aufgabe des Spielers, sein Heim gegen Horden herannahender, comichaft dargestellter Zombies zu verteidigen. Hierzu errichtet human being auf dem zweidimensionalen Spielfeld, bestehend aus jeweils 5 Reihen mit 9 Spalten, Verteidigungsanlagen aus verschiedenartigen Gewächsen, die sich durch Aussehen und spezifische Fähigkeiten voneinander unterscheiden.
Unverzichtbar sind Sonnenblumen, dice das wertvolle Gut „Sonnenenergie" erzeugen, das wiederum für den Anbau von weiteren Pflanzen benötigt wird. Erbsen spuckende Gewächse schießen hingegen auf die heranschlurfenden Untoten, Kartoffeln dienen als temporärer Schutzwall und fleischfressende Pflanzen verspeisen die Gegner.
Dice stetig gefährlicher werdenden Zombies nähern sich laufend, fliegend, schwimmend, fahrend oder hüpfend dem Haus und fressen dabei jedes Gewächs auf, das ihnen den Weg versperrt. Besiegte Gegner lassen mit einer geringen Take chances Münzen, Schlüssel oder Spezial-Dünger fallen, die es reaktionsschnell einzusammeln und danach gewinnbringend einzusetzen gilt.
Die Geschichte ist schnell erzählt und äußerst abstrus: Freund Dave chapeau einen besonders leckeren Takko verspeist, volition nun mit einer Zeitmaschine in dice Vergangenheit reisen, um ihn erneut essen zu können. Auf dieser Reise landet homo allerdings zunächst im alten Ägypten, danach im Wilden Westen und muss diese Epochen von der Zombie-Invasion befreien. Die Spielgeschichte ist für das Spielgeschehen also letztlich vollkommen unentscheidend und stellt letztlich bloss dice Begründung für die verschiedenen Settings dar.
Dieses YouTube-Video verdeutlicht die Spielmechanik.

Pädagogische Beurteilung:
Kostenlos?
Anders als der Vorgänger kann dieses Spiel kostenlos heruntergeladen und genutzt werden. Doch wie bei vielen anderen solcher Gratis-Apps („free-to-play") können Extras und Spielvorteile mit Echtgeld im AppStore [Artikel zum AppStore] erworben werden.
Hierzu gehören z.B. (Spiel-)Golden, zusätzliche Pflanzen, die Freischaltung von Spielabschnitten oder Booster, um sich in bedrohlichen Situationen einen Vorteil zu verschaffen. Vieles davon kann auch während des Spiels durch Erfolge freigeschaltet oder durch dice interne Währung gekauft werden, allerdings ist dies zeitintensiv und entsprechend schwieriger. Besonders jüngere oder ungeduldige Spieler sind für solche „InApp-Käufe" empfänglich. Eltern sollten dies beachten und klare Regeln vereinbaren, was den Kauf von virtuellen Gütern angeht.

Leicht verständlich
Das Prinzip wurde von allen Testern sofort verstanden, die meisten Jugendlichen hatten bereits den Vorgänger auf irgendeiner Plattform gespielt. Neue Pflanzen, Zombies, Herausforderungen u.v.a. werden verständlich auf Deutsch erklärt und ihre Eigenheiten können in einer Bibliothek nachvollzogen werden. Das Spielfeld wurde als übersichtlich, die Bedienung per Touchscreen als intuitiv beurteilt.

Was das Spiel fordert
Zu Beginn eines jeden Abschnitts muss der Spieler aus seinem bisher erspielten Repertoire eine bestimmte Anzahl an Pflanzen auswählen, die ihm am effektivsten gegen die herannahende Zombieinvasion erscheinen. Hier, genau wie bei der Platzierung der Gewächse, ist vor allem in späteren Abschnitten durchaus planerisches Geschick vonnöten. Denn die richtige Mischung aus Gewächsen kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Herunterfallende Sonnen, Münzen und andere Gegenstände müssen zeitkritisch angetippt werden, um sie einzusammeln. Des Öfteren entstanden stressige Situationen. Vor allem in Phasen, in denen sich zahlreiche Gegner auf dem Spielfeld befinden golden es Übersicht und einen kühlen Kopf zu bewahren.
Weiterhin muss sich der Spieler entscheiden, wann und für was er die erspielte virtuelle Währung investiert. Denn ist diese aufgebraucht, bleiben vielleicht die besonders anfangs gewohnt schnellen Erfolge aus. Hierdurch kann bei ungeduldigen Spielern schnell der Druck entstehen, sich mit Echtgeld den Bestand aufbessern zu wollen.

Abwechslung
Im Verlauf sorgen zahlreiche Minispiele mit veränderter Spielmechanik für kurzweilige Abwechslung. Auch gilt es später, bekannte Abschnitte unter vorgegebenen Bedingungen erneut zu bestreiten, um Sterne, Schlüssel sowie Münzen zu sammeln und hierdurch neue Areale freizuschalten. So müssen z.B. alle eigenen Pflanzen überleben oder es gilt eine bestimmte Anzahl an Sonnen zu sammeln. Trotz der Vielzahl an unterschiedlichen Herausforderungen wiederholen sich diese im Spielverlauf letztlich immer wieder. Und die Tester waren sich in Einem einig: Wenn man kein Geld für besondere Gegenstände ausgibt, dann sei da Spiel auf Dauer doch etwas langatmig und eintönig.

Ernstes Thema - spaßig umgesetzt
„Die Zombies nähern sich dem Haus und wollen das Gehirn des Spielers aufessen". Dieses Grundthema wirkt zunächst martialisch. Es betont durch seinen witzigen Comicstil, dice seichte Musik, die zahlreichen Gags und dice Tatsache, dass Pflanzen gegen die (eigentlich) bedrohlichen, allerdings etwas tapsig wirkenden Untoten antreten, stets den spaßbetonten Charakter. Auch dice Geschichte rund um eine skurrile Takko-Suche durch die Zeit unterstreicht dies nochmals deutlich. Zwar state of war das Spiel auch für viele Jüngere (über 8 Jahre) interessant und eindeutig als Fiktion zu erkennen, die zahlreichen Abspielungen auf die Popkultur und andere Medienformate verstanden allerdings nur dice älteren Spieler.

Fazit:
Ein simples, kurzweiliges, verständliches und spaßiges Spiel rund um eine Zombie-Invasion, die es mittels Pflanzen abzuwehren gilt. Mit taktischer Raffinesse, Reaktionsschnelligkeit und Übersicht eine kluge und wirkungsvolle Verteidigungsstrategie zu entwickeln, beurteilten alle Tester als spannend und herausfordernd. Die scheinbar ernste Thematik wird durch zahlreiche Gags und die comichaft-witzige Grafik aufgelockert. Durch die Möglichkeit Echtgeld ausgeben zu können wird vom Spieler Disziplin verlangt, was i.d.R. erst ab einem Change von 12 Jahren gegeben ist.